Vellmar entdecken und erleben.
Unterstützung für Erika Rierpl aus Ungarn
Unsere Freundin aus der Partnerstadt St. Martin, Erika Rierpl, steht im Finale zur Wahl der "Auslandsdeutschen des Jahres 2025".
Seit Jahrzehnten engagiert sie sich unermüdlich für die ungarndeutsche Kultur, leitet Volkstanzgruppen, vertritt die deutsche Minderheit politisch und hat dabei den.
Kontakt zu Vellmar nie verloren.
Lasst uns Erika unterstützen:
Bis 31. Oktober 2025 einfach eine E-Mail an schicken mit dem Text; "Erika aus Ungarn"
Jede Stimme zählt- helfen wir mit, dass Erika diesen besonderen Titel gewinnt!
Die engagierte Ungarndeutsche ist studierte Chemikerin sowie Umweltschutz-Juristin und lebt in einem Ort bei Budapest. Ihre Vorfahren mütterlicher- und väterlicherseits sind deutschstämmig. Sie wurden von der österreichischen Kaiserin Maria Theresia vor rund 300 Jahren mit vielen anderen aus dem Südwesten des deutschen Sprachraums über die Donau nach Ungarn geholt, um dort weitgehend menschenleere und verwilderte Gebiete zu besiedeln. Daher stammt die Bezeichnung „Donauschwaben“ für diese deutsche Siedlergruppe. Seit ihrer Jugend setzt sich Erika für ihre donauschwäbische bzw. ungarndeutsche Gemeinschaft ein, die in kommunistischen Zeiten unter Deportationen und Unterdrückung zu leiden hatte. Erikas Einsatz ist außergewöhnlich vielseitig. Sie leitet nicht nur mehrere Volkstanzgruppen, sondern auch die Verwaltungsbüros der ungarndeutschen Minderheit für ihren Heimatort und die ganze Region Nordungarn. In diesen Funktionen kümmert sie sich beispielsweise einerseits um Chöre, Kapellen oder Frauengruppen und andererseits um Jugendtreffen, Musikwettbewerbe, neue Denkmäler oder Vorträge zur Geschichte der Donauschwaben. Die Arbeit mit und für Frauen in der ungarndeutschen Gemeinschaft liegt Erika besonders am Herzen. Zur deutschen Minderheit gehören heute etwa 200.000 Menschen, die über eine beeindruckende Infrastruktur mit deutschsprachigen Kindergärten, Schulen, Studiengängen sowie rund 100 Zeitschriften und Zeitungen auf Deutsch verfügen. In Ungarn geht es Minderheiten so gut wie in nur wenigen Ländern Europas. Seit einigen Jahren dürfen die Ungarndeutschen einen eigenen Abgeordneten ins Budapester Parlament entsenden. Obendrein wurde von der Regierung sogar ein spezieller Gedenktag für die Vertreibung vieler Donauschwaben nach 1945 eingerichtet – der erste und bislang einzige Tag zum Gedenken an die gewaltsame Vertreibung der Deutschen in einem osteuropäischen Staat.
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